Sport

Skispringen: Enttäuschung beim ÖSV-Team

Katerstimmung zum Weltcup-Auftakt

Cheftrainer Andreas Felder
(Quelle: ÖSV)
GDN - Ernüchternder Start für die ÖSV-Springer beim Weltcup-Auftakt in Wisla. Bester Österreicher auf Platz 18.
Nach dem guten dritten Platz im Teamwettbewerb am vergangenen Samstag, tat sich die Mannschaft von ÖSV-Trainer Andreas Felder im Einzelwettbewerb deutlich schwerer.
Zum Auftakt in die WM-Saison wurde Daniel Huber als 18. bester Österreicher. Stefan Kraft, Clemens Aigner und Manuel Fettner folgten auf den Rängen 22, 24 und 27.
Michael Hayböck und Gregor Schlierenzauer verpassten sogar den Einzug in das Finale.
Cheftrainer Felder zeigte sich ernüchtert: "Vom Ergebnis her ist es heute nicht gut gelaufen, das muss man ganz klar sagen. Wir haben schon gestern im Teambewerb gesehen, dass uns zu den Höchstweiten noch ein bisschen fehlt. Da gibt es noch einige Reserven nach oben. Wir versuchen uns jetzt Schritt für Schritt an die Spitze zu kämpfen."

Kämpferisch zeigte sich dagegen Daniel Huber: "Es besteht kein Grund Trübsal zu blasen. Wir müssen jetzt die Stimmung oben halten. Wir wissen, dass nur Kleinigkeiten fehlen. In Kuusamo kann das schon wieder ganz anders ausschauen."
Gregor Schlierenzauer fehlten nach seinem Ausscheiden im ersten Durchgang ebenso wie dem Cheftrainer positive Worte und die Enttäuschung war dem 28-jährigen deutlich anzumerken. In einem Post an seine Fans fasste der 53-malige Weltcupsieger seine Emotionen zusammen: "Ich hätte mir einen besseren Start gewünscht! Die Erwartungen waren hoch. Ich hab in den letzten Monaten konsequent und hart trainiert und die Leistungskurve war stark ansteigend. Aber "hätte, wäre" hilft jetzt nicht. Es liegen Challenges vor mir. Ich nehme diese an. Ich spüre, dass da noch Einiges kommt und deshalb gehe ich weiter."

Schon am kommenden Wochenende kann sich das ÖSV-Team in zwei Einzelwettbewerben in Kuusamo mit neuem Kampfgeist der Konkurrenz stellen.
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